Thüringer Re-Use-Netzwerk
Austausch ermöglichen, Sichtbarkeit erhöhen, Projekte gemeinsam auf den Weg bringen
Ein schonender Umgang mit Ressourcen zahlt sich aus - ökonomisch und ökologisch. Besonders kleine und mittlere Unternehmen können so ihre Wettbewerbsposition verbessen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für mehr Klimaschutz leisten. Die ThEGA zeigt, wie das gehen kann und berät Thüringer Unternehmen individuell.
Zusammenarbeit verschiedener Akteure stärken
Ressourcenschutz bedeutet auch, den Fokus auf eine längere Nutzungsdauer von Produkten zu legen. Hier setzt das Thüringer Re-Use-Netzwerk an. Es bringt von Gebrauchtwarenhäusern zu Entsorgungsbetrieben verschiedenste Akteure zusammen, um die Wiederverwendung von Produkten zu stärken und damit deren Nutzungsdauer zu erhöhen. Gleichzeitig fördert es den Austausch zwischen den Akteuren und bringt damit Lösungsansätze und neue Projektideen hervor.
Sie wollen mitmachen?
Das Thüringer Re-Use-Netzwerk richtet sich an in Thüringen tätige gemeinnützige und kommunale Akteure, deren Wirkungsfeld am Ende der ersten Nutzungsdauer eines Produkts beginnt und die damit eine Schlüsselrolle zum Erreichen hoher Wiederverwendungsquoten in Thüringen spielen. Im Fokus steht der Austausch zu thematisch relevanten Themen und Problemstellungen, das Erarbeiten von Handlungsstrategien und das Initiieren gemeinsamer Projekte.
Melden Sie sich gern zum Re-Use-Netzwerk an!
Ansprechpartnerin
Aufgaben des Re-Use-Netzwerkes
Ziele des Re-Use-Netzwerkes
Vorteile des Re-Use-Netzwerkes
Re-Use-Arbeitsgruppen
Arbeitsgruppe Materialverteiler Thüringen
Materialien und Produkte werden mit viel Energieaufwand, meist unter Nutzung von Primärrohstoffen und mithilfe weiterer Ressourcen hergestellt. Fehler in der Produktion, Unsicherheiten bzgl. Zustand und Funktionsweise oder geringfügige Schäden durch logistische Prozesse – und sei es nur an der Verpackung -, aber auch kurzweiliger Gebrauch führen zu großen Mengen an Gütern, die oft entsorgt werden, weil dies der einfachste und günstigste Weg ist. Dabei kann eine Weiter- oder Umnutzung dieser Güter nicht nur den Ressourcenverbrauch reduzieren, sondern auch die Wertschöpfung vor Ort steigern, verbunden mit positiven Effekten für die Region.
Die Arbeitsgruppe Materialverteiler Thüringen soll die Teilnehmer unterstützen, Strukturen für die Wieder- und Weiterverwendung von Materialien (z.B. Baumaterial und -elemente, Produktionsreste), insbesondere Sammlung, Lagerung und Weitervermittlung aufzubauen. Bestehende Potentiale und Möglichkeiten sollen identifiziert und sichtbar gemacht werden und eine digitale Bündelung von Angebot und Nachfrage soll zu einer stärkeren lokalen Kreislaufführung beitragen.
Unter anderem mit dabei sind:
Arbeitsgruppe Gebrauchtwarenhaus
Viele Haushaltsgegenstände und Gebrauchsprodukte werden aufgrund von Modernisierungen, Umzug oder Änderungen in der Lebenssituation entsorgt, um Neuem Platz zu schaffen. Dies ist mit einem hohen Abfallaufkommen auf der einen Seite und hohem Ressourcenverbrauch auf der anderen Seite verbunden. Es existieren bereits einige Gebrauchtwarenhäuser, die dem entgegenwirken, indem sie Sachspenden annehmen und weitervermitteln. Da dies mit hohem Aufwand verbunden ist, sich jedoch häufig wirtschaftlich nicht selbst tragen kann, ist viel Erfahrung, Wissen und Engagement nötig, um funktionierende Warenhäuser aufzubauen und zu halten.
Die Arbeitsgruppe Gebrauchtwarenhaus soll die Erfahrungen in der Erfassung und Vermarktung von Gebrauchsgegenständen bündeln und beim Aufbau neuer Gebrauchtwarenhäuser unterstützen. So können gemeinsam Standards erarbeitet und bewährte Vorgehensweisen ausgetauscht werden, die einzelnen Akteuren helfen und sie entlasten. Außerdem ist ein Wissenstransfer aus Bundesarbeitsgemeinschaften möglich.
Unter anderem mit dabei sind:
News aus dem Re-Use-Netzwerk
Mitglieder des Thüringer Re-Use-Netzwerkes
Downloads und Infomaterial
zur Re-Use in Thüringen
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Bundesweite Vernetzung:
ein Projekt von:
