Azubis aus dem Eichsfeld gewinnen bei bundesweitem Wettbewerb
Von links: Cornelia Rösler, Deutsches Institut für Urbanistik; Dr. Sven Reinhardt, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz; Stephan Gunkel, Klimaschutzmanager Leinefelde-Worbis; das Azubi-Team Lucia Bosold, Alina Dielenschneider und Patrick Fahrig sowie Sven Plöger, Moderator und Diplom-Meteorologe. (c) PeterHimsel/difu
Ein Team von Auszubildenden der Stadt Leinefelde-Worbis hat auf der Kommunalen Klimakonferenz in Berlin den bundesweiten Klimapreis „Kommunale Klimascouts“ gewonnen. Damit zeichnet das Deutsche Institut für Urbanistik (difu) vorbildliche Klimaschutzprojekte von Azubis in Kommunen aus. Die Kommune des Gewinnerteams erhält ein Preisgeld von 3.000 Euro, das in Klimaschutz-Aktivitäten zu investieren ist – beispielsweise in die Weiterentwicklung des Azubi-Projekts. Das Thüringer Team um Alina Dielenschneider, Lucia Bosold und Patrick Fahrig hat die Jury mit ihrem Projekt „Klimakids – Klimaschutz fängt klein an“ überzeugt. Die Auszubildenden haben auf kreative Weise einen Projekttag für Schülerinnen und Schüler zu Bäumen und Holznutzung organisiert. Begleitet und unterstützt wurden die Azubis dabei von der Thüringer Landesenergieagentur ThEGA.
In diesem Jahr haben mehr als 60 Projekte beim bundesweiten Klimascouts-Wettbewerb mitgemacht. Davon haben 39 Projekte den Sprung in die Vorauswahl geschafft, aus der eine unabhängige Jury sechs gleichrangige Gewinner ausgewählt hat, zu denen auch das Azubi-Team aus Leinefelde-Worbis gehört. Ziel des Wettbewerbs ist es, Auszubildende in Kommunen als Akteure und Multiplikatoren für den kommunalen Klimaschutz zu gewinnen.
Azubis organisierten informativen Klima-Projekttag
In ihrem prämierten Projekt organisierten die Azubis einen informativen Projekttag für Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse der staatlichen Regelschule Worbis. Dabei stand das Thema "Bäume und ihr Lebenszyklus" im Mittelpunkt. Die jungen Klimascouts pflanzten einen Walnussbaum auf einem Spielplatz und erkundeten gleichzeitig den Prozess der Holznutzung in einer örtlichen Tischlerei. Zudem wurden erneuerbare Energien wie Photovoltaik-Anlagen und Wasserräder vorgestellt und die Bedeutung der ressourceneffizienten Nutzung von Holz vermittelt. Die Landesenergieagentur ThEGA hat das Projekt unterstützt, indem sie die Schülerinnen und Schüler in Workshops schulte und bei der Umsetzung ihrer Ideen half.