Ressourcenschonung in Thüringen

Informationsmaterial, Projekte, Förderungen und Beratungsleistungen im Überblick

Ein schonender Umgang mit Ressourcen schützt die Umwelt auch für nachfolgende Generationen und trägt gleichzeitig zur Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens bei. Deshalb ist es wichtig Energie, Rohstoffe und Umweltmedien, wie Wasser, so wenig wie nötig (Ressourcenschonung) und so effizient wie möglich (Ressourceneffizienz) einzusetzen.

Potenziale durch Ressourcenschonung und -effizienz in Thüringen ausschöpfen

Der Umgang mit Rohstoffen und Energieträgern beeinflusst Wirtschaft, Lebensqualität und Klima gleichermaßen. Ein reduzierter Einsatz von Ressourcen durch geschlossene Kreislaufführung, effizientere Prozesse und umweltgerechte Produkte führen zu einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Entlasstung der Umwelt. Viele Unternehmen in Thüringen gehen beim Thema Ressourcenschonung und -effizienz bereits mit gutem Beispiel voran. Die Servicestelle Ressourcenschonung möchte diese wichtige Entwicklung als unabhängige Beratungstelle für Thüringer Industrie- und Handwerksunternehmen mit ihrem Knowhow unterstützen.

Unsere Angebote für Thüringer Industrie- und Handwerksunternehmen

Als Landesenergieagentur und zentrale Anlaufstelle für Ressourceneffizienz unterstützen wir Industrie- und Handwerksunternehmen am Wirtschafts- und Technologiestandort Thüringen, die eigenen Potenziale für Ressourcenschonung und -effizienz (besser) auszuschöpfen. Wir bringen Unternehmen, Technologien und Menschen zusammen, auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft.

Ansprechpartner

Ansprechpartner

Michael Schenk

Bereichsleiter

Kostenfreie Erstberatung für Thüringer Industrie- und Handwerksunternehmen

Das effiziente Nutzen von Energie und Material sowie der Einsatz von erneuerbaren Energien steigern die Konkurrenzfähigkeit Ihres Unternehmens. Unsere Fachexpert:innen identifizieren mit Ihnen konkrete Maßnahmen für weniger Material- und Energiekosten und begleiten Ihr Unternehmen auf dem Weg Richtung Klimaneutralität.

Beratungstermin vereinbaren

2. Thüringer Ressourcenkonferenz

11. September 2025

Die REKON ist die führende Veranstaltung in Thüringen für zirkuläres Wirtschaften und den effizienten Einsatz von Material und Energie in Unternehmen. Sie findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt und ist ein Muss für Führungskräfte aus kleinen und mittleren Unternehmen sowie für Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Politik. Die Teilnahme ist kostenfrei!
 

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Angebote der Servicestelle Ressourcenschonung

Beratung

Wir beraten Industrie- und Handwerksunternehmen unabhängig, individuell und kostenfrei zum schonenden und effizienten Umgang mit Ressourcen.

In einer Erstberatung verschaffen wir uns einen Überblick über die individuelle Situation, weisen auf Fördermöglichkeiten hin und zeigen konkrete Wege, wie Ihr Unternehmen mit weniger Ressourcen auskommt.

Veranstaltungen

Mehrmals im Jahr organisieren wir Online-Seminare, Workshops und Informationsveranstaltungen im Bereich Ressourceneffizienz und -schonung.

Auf der Thüringer Ressourcenkonferenz REKON präsentieren wir einmal im Jahr den aktuellen Wissensstand und bringen Akteure aus verschiedenen Bereichen zusammen.
 

Fachinformationen

Bei uns erhalten Sie aktuelle Informationen zu Projekten der Ressourcenschonung und -effizienz in Thüringen und über die Ländergrenzen hinaus.

Wir bieten fachspezifische und praxisorientierte Informationen zu den vielfältigen Aspekten der Ressourcenschonung und -effizienz. Diese finden Sie im Download- und Infobereich.

Online-Tools

Unsere interaktiven und kostenlosen Online-Tools unterstützen Sie beim schonenden und effizientem Umgang mit Ressourcen.

Mit ecocockpit lässt sich einfach eine CO2-Bilanz für Ihr Unternehmen erstellen. Der Thüringer Bauwegweiser zeigt, wie nachhaltiges Bauen funktioniert. 
 

Aktuelle Termine

Fördermöglichkeiten

Ressourcenschonung und -effizienz werden bundesweit und nicht zuletzt in Thüringen auf vielfältige Weise finanziell gefördert. Hier bekommen Sie - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - einen Überblick über die wichtigsten Förderprogramme für Ressourcenschonung und -effizienz in Unternehmen. Wir beraten Sie gern über die aktuellen Fördermöglichkeiten auf Landes- und Bundesebene.

Förderungen in Thüringen

  • GreenInvest Ress

    Wer wird gefördert?

    • KMU - kleine und mittlere Unternehmen und diesen gleichgestellten kommunalen Unternehmen

    Was wird gefördert?

    • Investitionen in die Verbesserung der Ressourcenschonung und -effizienz sowie die Verwendung von Rohstoffen und Materialien, die die Kriterien der Nachhaltigkeit erfüllen

    Wie viel wird gefördert?

    • Ausgangs- oder Umsetzungsberatung = Zuschuss bis zu 60% als Festbetragsfinanzierung und 660 € / Tag (15 bzw. 5 Beratertage)
    • Investitionsvorhaben = Zuschuss bis zu 60% und max. 300.000 €
    • Demonstrationsvorhaben = Zuschuss bis zu 60% und max. 500.000 €

     

    Weitere Informationen

  • InnoInvest

    Wer wird gefördert?

    • KMU - kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (u.a. verarbeitendes Gewerbe, produktionsnahe Dienstleistungen sowie Handwerk und Handel) sowie wirtschaftsnah und/oder kreativwirtschaftlich tätige Freiberufler

    Was wird gefördert?

    • Investitionen in Innovationen die zu einer Innovation, mindestens für das Unternehmen, führen (neue Produktverfahren, neues Geschäftsmodell, Prozessinnovationen, Digitalisierung)

    Wie viel wird gefördert?

    • Höhe des Zuschusses orientiert sich an den förderfähigen Gesamtausgaben (Intervallförderung) – zwischen 10.000 und 50.000 €

     

    Weitere Informationen

  • Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW)

    Wer wird gefördert?

    • Produzierende Unternehmen oder produktionsnahe Dienstleister*innen jeder Größe, sowie Handwerksunternehmen und Tourismusvorhaben (vgl. Positivliste und bedingte Positivliste lt. GRW-Richtlinie und Branchenausschlüsse sind zu beachten)
    • Kooperationsnetzwerken und Innovationsclustern; außeruniversitäre Forschungseinrichtungen

    Was wird gefördert?

    • Errichtung neue Betriebsstätte, Ausbau Kapazitäten Betriebsstätte, Diversifizierung der Tätigkeit / Produktion, Änderung Produktionsprozess, Vorhaben Beschleunigung Transformation und weitere

    Wie viel wird gefördert?

    • Höhe der Fördersätze orientiert sich an der Unternehmensgröße und dem Fördergebiet – zwischen 10% und 40% der förderfähigen Kosten
    • Höhere Fördersätze sind bei Vorhaben mit besonderen Umweltschutzeffekten oder Energieeffizienzeffekten möglich

     

    Weitere Informationen

  • FTI - Thüringen Technologie

    Wer wird gefördert?

    FuE-Vorhaben: KMU - kleine und mittlere Unternehmen, Forschungseinrichtungen, große Unternehmen nur in Kooperation mit KMU oder mit Forschungseinrichtungen

    Innovationsgutscheine: KMU - kleine und mittlere Unternehmen

    Was wird gefördert?

    FuE-Vorhaben:

    Gefördert werden Projekte, die in Thüringen durchgeführt werden und sich der Regionalen Forschungs- und Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung (RIS 3 Thüringen) zuordnen lassen. Eine Förderung ist in folgenden RIS 3 Feldern möglich:

    •  Industrielle Produktion und Systeme
    •  Nachhaltige und intelligente Mobilität und Logistik
    • Gesundes Leben und Gesundheitswirtschaft
    • Nachhaltige Energie und Ressourcenverwendung
    • Informations- und Kommunikationstechnologien, innovative und produktionsnahe Dienstleistungen

    Innovationsgutscheine:

    • InnoDecide: KMU
    • InnoPrepare: KMU, Wissenschaftseinrichtungen im nichtwirtschaftlichen oder wirtschaftlichen Bereich (Antragstellung im wirtschaftlichen Bereich ist nur möglich, wenn die KMU-Kriterien erfüllt werden)
    • InnoSecure: KMU, Wissenschaftseinrichtungen im wirtschaftlichen Bereich, wenn die KMU-Kriterien erfüllt werden
    • InnoCreate: KMU

    Wie viel wird gefördert?

    FuE-Vorhaben:

    Personalausgaben und Restkosten in Höhe von 40% der Personalausgaben:

    • Fördersatz industrielle Forschung bis zu 60% (kleine Unternehmen 70%)
    • Fördersatz experimentelle Entwicklung bis zu 35% (kleine Unternehmen 45%)

    Innovationsgutscheine:

    Externe Dienstleistungsaufträge - bis zu 50% der förderfähigen Ausgaben

     

    Weitere Informationen

Förderungen vom Bund

  • Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW)

    Wer wird gefördert?

    • Unternehmen jeder Branche und Größe

    Was wird gefördert?

    • Investitionen in Anlagen- und Prozessmodernisierung auf möglichst hohem Energieeffizienzniveau sowie die effiziente Nutzung von Ressourcen
    • Programm ist modular aufgebaut mit 6 Modulen:

    Modul 1 - Querschnittstechnologien (z.B. Motoren, Pumpen, Kompressoren, Ventilatoren, usw.)
    Modul 2 - Prozesswärme aus erneuerbaren Energien
    Modul 3 - Mess-, Steuer- und Regelungstechnik (MSR), Sensorik und Energiemanagementsoftware
    Modul 4 - Energie- und Ressourcenbezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen
    Modul 5 - Erstellung von Transformationspläne
    Modul 6 - Elektrifizierung von kleinen Unternehmen

    Wie viel wird gefördert?

    • Höhe des Fördersatz / der Konditionen orientiert sich an der Unternehmensgröße
    • Zuschuss oder Kredit über BAFA oder KfW möglich
       

    Weitere Informationen zur BAFA            Weitere Informationen zum KfW

     

     

  • Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

    Wer wird gefördert?

    • Antragsberechtigt sind alle Investoren (z. B. Hauseigentümer, bzw. WEG´s, Contractoren, Unternehmen, gemeinnützige Organisationen, Kommunen) von förderfähigen Maßnahmen an Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden

    Was wird gefördert?

    • Die BEG-Förderung unterstützt unter anderem den Einsatz neuer Heizungsanlagen, die Optimierung bestehender Heizungsanlagen, Maßnahmen an der Gebäudehülle und den Einsatz optimierter Anlagentechnik
    • Darüber hinaus lässt sich die Fachplanung und Baubegleitung der Maßnahmen durch Energieeffizienz-Experten (EEE) bezuschussen
    • Die BEG-Förderung besteht aus drei Teilprogrammen: Wohngebäude (BEG WG); Nichtwohngebäude (BEG NWG); Einzelmaßnahmen (BEG EM)

    Wie viel wird gefördert?

    • Höhe des Fördersatz / der Konditionen orientiert sich an dem jeweiligen Modul bzw. der entsprechenden Maßnahme, der Grundfördersatz startet bei 15% (Beachte: es gibt Mindestinvestitionsvolumen und auch Höchstgrenzen für förderfähige Ausgaben)
    • Zuschuss oder Kredit über BAFA oder KfW möglich
       

    Weitere Informationen

  • Bundesförderung Industrie- und Klimaschutz (BIK)

    Wer wird gefördert?

    • Unternehmen jeder Branche und Größe, insbesondere KMU - kleine und mittlere Unternehmen
    • Projekte die zur signifikanten Reduktion von Treibhausgasemissionen beitragen, min. 40%
    • Gesamtinvestitionskosten > 500.000 € für KMU; 1 Mio. € für große Unternehmen

    Was wird gefördert?

    • Mit der RL sollen klimafreundliche Investitions- sowie Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben ermöglicht werden
    • Programm ist modular aufgebaut mit 2 Modulen:

    Modul 1 – Dekarbonisierung der Industrie (3 Teilmodule) – Projektträger = Kei (Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien)
    Modul 2 – Carbon Capture and Utilization (CCU) und Carbon Capture and Storage (CCS) – Projektträger = PtJ Jülich

    Wie viel wird gefördert?

    • Höhe des Zuschusses orientiert sich am Investvorhaben / F&E-Vorhaben:
    • Förderung nach AGVO bis 30 Mio. € / Förderung nach TCTF bis zu 200 Mio. €
    • F&E-Vorhaben bis 35 Mio. €
       

    Weitere Informationen

  • Klimaschutzverträge (KSV)

    Wer wird gefördert?

    • Große Unternehmen, Kommunen, kommunale Eigenbetriebe, kommunale Unternehmen und kommunale Zweckverbände einer emissionsintensiven Branche (Glas, Keramik, Zement, usw.)
    • Anlagen mit mindestens 10 kt CO2-Äquivalenten Ausstoß pro Jahr und mindestens 15 Mio. € Fördersumme

    Was wird gefördert?

    • Errichtung von klimafreundlicheren Anlagen im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen (ETS-Referenzanlage) mit 90% CO2-Einsparung nach 15 Jahren (und 60% nach 3 Jahren)

    Wie viel wird gefördert?

    • Zuwendung und Abschluss eines privatrechtlichen Klimaschutzvertrags mit einer Laufzeit von 15 Jahren
    • Basis ist ein Auktionsverfahren: Unternehmen müssen bieten, wie viel staatliche Unterstützung benötigt wird, um mit ihrer transformativen Technologie eine Tonne CO2 zu vermeiden
    • Die variable Förderung bemisst sich nach den Mehrkosten der klimafreundlichen Anlage im Vergleich zur konventionellen Anlage
       

    Weitere Informationen

  • Umweltinnovationsprogramm (UIP)

    Wer wird gefördert?

    • Gewerbliche Unternehmen und juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts
    • Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden bevorzugt gefördert

    Was wird gefördert?

    • Gefördert werden großtechnische Anlagen mit Demonstrationscharakter in Deutschland
    • Die geplante innovative Technik wird in der Branche erstmalig durch das Unternehmen angewendet oder es werden bekannte Techniken neuartig kombiniert

    Wie viel wird gefördert?

    • Die Förderung erfolgt durch einen Investitionszuschuss (bis max. 20% / 30% oder einen Zinszuschuss zur Verbilligung eines Darlehens der KfW
    • Der Höchstbetrag für einen möglichen Investitionszuschuss beläuft sich auf 7,5 Mio. €
       

    Weitere Informationen

  • KMU-innovativ

    Wer wird gefördert?

    • Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Forschungseinrichtungen, Hochschulen

    Was wird gefördert?

    • Risikoreiche industriellen Forschungs- und vorwettbewerblichen Entwicklungsvorhaben speziell von KMU in verschiedensten Technologiefeldern (z.B. Energieeffizienz, Klimaschutz und Klimaanpassung; Ressourcen und Kreislaufwirtschaft; Materialforschung uvm.)

    Wie viel wird gefördert?

    • Die Förderung erfolgt durch einen Investitionszuschuss
    • Bei Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft i.d.R. bis zu 50 % der zuwendungsfähigen Kosten
    • Bei Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen bis zu 100 % der zuwendungsfähigen Ausgaben
       

    Weitere Informationen

Weitere Fördermöglichkeiten:

Mit Hilfe der Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz können bei Bedarf Förderprogramme und Finanzhilfen des Bundes, der Länder und der EU recherchiert werden. 

Förderdatenbank des BMWK

Mit GreenInvest Ress Material- und Energiekosten senken

Je weniger Ressourcen im Unternehmen verbraucht werden, desto besser für die eigene Wettbewerbsfähigkeit und den Klimaschutz. Das Förderprogramm GreenInvest Ress unterstützt kleine und mittlere Industrie- und Handwerksunternehmen (KMU) in Thüringen beim effizienten Umgang mit Material, Rohstoffen und Energie. Wir haben alle Infos zur Förderung für Sie zusammengefasst.

Zu GreenInvest Ress »

Thüringer Unternehmen

Praxisbeispiele für Ressourceneffizienz aus dem Freistaat

Bäckerei Bergmann und Sohn GmbH


Maßnahme: 

Wir wollen die Einwegbecher im Coffee-To-Go-Bereich in unseren Filialen durch einen Mehrwegbecher ersetzen. Mit FairCup haben wir ein Produkt gefunden, welches aus 100 Prozent recycelbarem Polypropylen besteht. Dadurch ist der Becher nahrungsmittelecht, geruchs- und geschmacksneutral und kann bis zu 1000 Mal wiederverwendet werden.

Projektpartner:

  • FairCup GmbH, Göttingen

Beitrag zur Ressourceneffizienz: 

  • Ressourcenschonung und Müllvermeidung durch Einsparung von 75 Prozent der verwendeten To-Go-Verpackungen

Langfristiges Ziel: 

Unser Ziel ist es, 2022 keine Einwegbecher mehr zu verwenden. Ganz aktuell gibt es unser Softeis, alternativ zur Waffel, auch im FairCup. Außerdem suchen wir weitere Einsatzmöglichkeiten für den Becher bzw. die FairBox.

„Wir möchten die Innenstädte sauberer machen und einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Müllvermeidung leisten.“

Stephanie Schieritz, Bäckerei Bergmann

Kontakt:

Bäckerei Bergmann und Sohn GmbH
Ansprechpartnerin: Stephanie Schieritz
Am Angerberg 1
99638 Frömmstedt
Telefon: 0151 1275 6335
E-Mail: s.schieritz@baeckerei-bergmann.de

Website: www.baeckerei-bergmann.de

CBV Blechbearbeitung GmbH


Maßnahme: 

Durch den Mietkauf einer Anlage zur hausinternen Stickstoffgewinnung für die Laserschneideanlagen, haben wir unsere Transport- und Befüllungskosten durch externe Unternehmen und die damit verbundenen Umweltbelastungen reduziert. Außerdem ist es uns durch eine Brauchwasseranlage in Kombination mit installierten Regenwasserzisternen gelungen, eine deutliche Verringerung der benötigten Trinkwassermenge im Unternehmen zu erzielen.

Projektpartner:

  • Schulz Heizung und Bad GmbH, Laasdorf
  • AIRCO SystemDruckluft GmbH, Frankfurt (a. M.)

Beitrag zur Ressourceneffizienz: 

  • Einsparung von 800.000 Liter Trinkwasser pro Jahr
  • Reduzierung von Umweltbelastungen durch Wegfall von Stickstoff-Transporten (ca. 1 Lieferung pro Woche)

Langfristiges Ziel: 

Wir setzen uns für eine engere Zusammenarbeit mit unseren Kunden ein, um eine verstärkte Rückgabe und Wiederverwendung von Verpackungsmaterial umzusetzen.

„Ökonomie und Ökologie gehen bei uns Hand in Hand.“

Werner Neumann, Geschäftsführer CBV Blechbearbeitung

Kontakt:

CBV Blechbearbeitung GmbH
Ansprechpartner: Werner Neumann
Oberanger 4
07646 Laasdorf
Telefon: 026428 54320
E-Mail: s.info@cbv-blech.de

Website: www.cbv-blech.de

Polycare Research Technology GmbH & Co. KG


Maßnahme: 

Der Polyblock besteht aus zwei Hauptkomponenten: die Form und Stabilität gebende Hülle aus Polymerbeton und den wärmeisolierenden Dämmkern. Durch das Leichtbaudesign sparen wir 75 Prozent an Baustoff im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen. Der Polyblock ist zementfrei, sodass sich – über den gesamten Lebenszyklus betrachtet –  60 Prozent CO2 einsparen lässt. Das einzigartige Lego-ähnliche Design des Polyblocks ermöglicht es, mit den eigenen Händen innerhalb weniger Tage ein Haus zu bauen.

Projektpartner:

  • Bauhaus-Universität Weimar
  • MFPA Leipzig GmbH
  • Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP, Stuttgart

Beitrag zur Ressourceneffizienz: 

  • Einsparung von 600 Liter Wasser pro Tonne Polymerbeton
  • Zerstörungsfreier Rückbau von Gebäuden, die mit Polyblocks errichtet wurden. Fast beliebig häufige Wiederverwendung der Polyblocks für neue Bauten durch erheblich längere Lebensdauer
  • Abfallvermeidung auf der Baustelle durch Software-gestützte Berechnung des genauen Materialbedarfs

Langfristiges Ziel: 

Unser übergeordnetes Ziel ist die nachhaltige Transformation der Bauindustrie hin zu einer kreislauffähigen Wirtschaft. Eine kontinuierliche technische und ökologische Weiterentwicklung ist wesentlicher Kern der Strategie von Polycare.

„Der Polyblock, einst entwickelt, um den schnellen Wiederaufbau nach Naturkatastrophen zu ermöglichen, ist ein Baustein, der die Art und Weise wie wir Häuser bauen, nachhaltig verändern wird.“

Andreas Kunsmann, COO Polycare

Kontakt:

Polycare Research Technology GmbH & Co. KG
Ansprechpartner: Andreas Kunsmann
Glasmacherstr. 11
98528 Suhl, OT Gehlberg 
Telefon: 0176 8312 4817
E-Mail: a.kunsmann@polycare.de

Website: www.polycare.de

W.AG Funktion + Design GmbH


Maßnahme: 

ORGANICLINE ist durch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe der erste Schritt in eine ressourcenschonende Rohstoffgewinnung. Der Werkstoffmix basiert auf Glukose, natürlichen Wachsen, Mineralien und natürlichen Fasern. Die Eigenschaften sind mit Polypropylen vergleichbar. Allerdings bestehen diese Koffer aus nachwachsenden Rohstoffen und sind recycelbar. Der weitgehende Verzicht von endlichem Erdöl verschafft der ORGANICLINE eine nachhaltige, sichere Lieferkette.

Projektpartner:

  • TECNARO GmbH, Ilsfeld

Beitrag zur Ressourceneffizienz: 

  • Einsparung von 2,6 Kilogramm CO2 pro Kilogramm ORGANICLINE-Material

Langfristiges Ziel: 

Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und unserer Umwelt nimmt in unserer Wertvorstellung eine wichtige Stellung ein. Wir achten daher bereits vom Materialeinsatz bis zur sachgerechten Entsorgung darauf, eine positive Umweltbilanz bei den Produkten sowie im gesamten Unternehmen zu realisieren. Bis zum Jahr 2030 möchten wir mit 100 Prozent ORGANICLINE der nachhaltige Marktführer für Mehrwertverpackung sein.

„Werte wie Ehrlichkeit und Verantwortung lassen keinen Raum für halbfertige Konzepte.“

Bertram Göb, Geschäftsführer W.AG

Kontakt:

W.AG Funktion + Design GmbH
Ansprechpartner: Bertram Göb
Wiesenweg 10
36419 Geisa/Rhön
Telefon: 036967 6740
E-Mail: info@wag.de

Website: www.wag.de

Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH


Maßnahme: 

Der Bosch Standort auf dem Eisenacher Wartenberg will bis 2022 den Strombedarf über Eigenstromversorgung durch Photovoltaikanlagen und den Exklusivbezug von Strom aus Windkraft decken. Der Bezug von Erdgas wird durch den Umbau der Standort Wärme- und Kälteversorgung auf ein Wärmepumpensystem eliminiert. Zusätzlich wird der Stromverbrauch durch ein ausgeklügeltes Energiemanagement, basierend auf künstlicher Intelligenz und Nutzung einer eigens entwickelten Energieplattform (EP) zur Datenverarbeitung minimiert.

Projektpartner:

  • Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH
  • Robert Bosch GmbH
  • Bosch Solar Services GmbH
  • Bosch.IO GmbH

Beitrag zur Ressourceneffizienz: 

Baseline Energiebedarf elektrisch: 46 GWh pA
Baseline Energiebedarf thermisch: 7 GWh pA

  • 95 % Einsparung Erdgas für Wärmebedarf (7 GWh pA)
  • 15 % Eigenstromerzeugung durch Photovoltaik (9,2 MWpeak, 8,1 GWh pA)
  • mind. 14 % Stromversorgung mit regionaler Windkraft
  • Netzbezug elektrisch seit A/2020 CO2-neutral durch Grünstromverträge
  • 5-10 % Energieeffizienz durch intelligentes Energiemonitoring mittels der EP und Maßnahmenumsetzung in Versorgung und Produktion

Langfristiges Ziel: 

Die Speicherung von Energie zur Eigenverbrauchsmaximierung und Lastspitzensenkung ist aktuell in Prüfung. Zudem soll der Einsatz regionaler Windkraft weiter angehoben werden. Der Einsatz KI-basierter Prognosen wird langfristig zu einer maximierten Nutzung regenerativ erzeugten Stroms durch Hebung energetischer Flexibilität führen. Mittels der EP strebt Bosch die Ergänzung der Produktionssteuerung durch zusätzliche Eingangsparameter an. Ziel ist ein ausgewogener Ablauf aus Energieangebot und Bedarf, um Spitzenlasten und damit verbundene Kosten zu minimieren.

„Wir wollen den CO2-neutralen Bosch-Standort schaffen, der im Gegensatz zu externen Kompensationsmaßnahmen, durch den intelligenten und effizienten Einsatz lokaler und eigenerzeugter, regenerativer Energien den Wertstrom nachhaltig fördert.“

Michael Dietzel und Vincent Barnstorff, Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH

Kontakt:

Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH
Ansprechpartner: Michael Dietzel (EnMB), Vincent Barnstorff (PM)
Robert-Bosch-Allee 1
99817 Eisenach
E-Mail: Michael.Dietzel@bosch.com und
Vincent.Barnstorff@de.bosch.com

Website: www.bosch.com/de/nachhaltigkeit

CASEA GmbH


Maßnahme: 

Rücknahme und mechanische Aufbereitung von verworfenen Formen und Dentalgipsformen zur Rückführung in den Produktionsprozess (Nutzbarmachung der Ressource Gips). Dies führt zur Ressourcenschonung, da ein Anteil an Naturgips durch den Formenbruch ersetzt wird. Seit 2020 werden die Gipsformen von CASEA-Kunden zurückgenommen. 2023 wurde die Genehmigung auf die Annahme von Formengipsen anderer Hersteller erweitert. Der Aufbereitungsprozess wird aktuell noch optimiert. Der Aufwand ist sehr hoch.

Beitrag zur Ressourceneffizienz: 

Es werden jährlich ca. 4.000 t Gipsformen zurückgenommen. In Zukunft wird diese Zahl voraussichtlich deutlich steigen, da die Deponierung sehr teuer ist. Die Gipsformen weisen eine hohe Reinheit auf und werden nach der Aufbereitung dem Produktionsprozess wieder zugeführt.

Langfristiges Ziel: 

Momentan ist die Aufbereitung sehr wetterabhängig und soll in diesem Jahr noch als "überdachter Prozess" umgesetzt werden. Auch der Aufbereitungsprozess wird aktuell noch weiter optimiert. Ebenso soll der Anteil der Gipsformen im Produkt weiter erhöht werden.

Kontakt:

CASEA GmbH
Ansprechpartnerin: Dr. Grit Losch
Pontelstraße 3
99755 Ellrich
Telefon: +49 36332 89-260
E-Mail: grit.losch@casea-gips.de

Website: www.casea-gips.de

Polytives GmbH


Maßnahme: 

Der Fließverbesserer bFI von Polytives ist ein Additiv, welches den Schmelzflussindex von Polymeren erhöht und damit Verarbeitungsprozesse und Eigenschaften verschiedener Basiskunststoffe optimiert. Fehler in der Herstellung können vermieden, Zykluszeiten verringert werden. Der Einsatz des Fließverbessers bewahrt außerdem die Recyclingfähigkeit des jeweiligen Basiskunststoffes und zeichnet sich allgemein als nicht-toxisches Alternativmaterial zu anderen Additiven aus.

Beitrag zur Ressourceneffizienz: 

Ein erhöhter Schmelzflussindex optimiert Verarbeitungsprozesse, sodass Energieeinsparungen von rund 30 % möglich sind. Erniedrigte Verarbeitungstemperaturen senken den CO2-Verbrauch. Erweiterte mechanische Materialeigenschaften in den Endprodukten können die jeweiligen Produktlebenszyklen verlängern. Die Endprodukte profitieren durch sortenreinen Einsatz der Additive von einer gleichbleibenden oder besseren Wiederverwertbarkeit.

Langfristiges Ziel: 

Mit der stetigen Optimierung der Polytives-Produkte erschließen wir neue Anwendungsfelder. So schaffen wir Kunststoffverarbeitern einen erweiterten Zugang zu Prozessoptimierungen und Materialanwendungen.

Kontakt:

Polytives GmbH
Ansprechpartner: Oliver Eckardt und Viktoria Rothleitner
Hans-Knöll-Straße 6
07745 Jena
Telefon: +49 3641 519 69 41
E-Mail: info@polytives.de

Website: www.polytives.com

IV IR Optics GmbH


Maßnahme: 

Früher war unser Altpapiercontainer jede Woche randvoll. Durch den Einsatz eines Schredders konnten wir die Kartonage in stoßdämpfendes Verpackungsmaterial umwandeln. Jetzt ist der Container nach 2 Wochen noch nicht einmal zur Hälfte gefüllt

Beitrag zur Ressourceneffizienz: 

Vermeidung von Altpapierabfall. Umweltfreundliches Verpackungsmaterial, das mehrmals wiederverwertet werden kann.

Langfristiges Ziel: 

Wir wollen uns auch weiter mit unseren Abfallemissionen auseinandersetzen. Unser Ziel ist es so viel wie möglich wieder zu verwerten, um möglichst nachhaltig, kosteneffizient und umweltschonend zu wirtschaften.

Kontakt:

IV IR Optics GmbH
Dr. Christian Hell
Am Goldberg 3

Telefon: 03691 731845
E-Mail: christian.hell@iv-ir-optics.com

Website: www.iv-ir-optics.com

Hörmann


Maßnahme: 

Durch die Trennung von Tor-Lamellen (Sandwichelementen) in die Bestandteile Polyurethan-Schaum und Metall haben wir die Möglichkeit beide Bestandteile im Recycling-Prozess wieder als sortenreinen Rohstoff einzusetzen. 
Dabei verzichten wir bewusst auf den konventionellen Entsorgungsweg die Lamellen über die Müllverbrennungsanlagen zu entsorgen. Mit unserem Weg die Lamellen zu recyceln wollen wir einen Beitrag dazu leisten, das Thema Kreislaufwirtschaft weiter voranzubringen.

Projektpartner

RAMPF Eco Solutions GmbH & Co. KG
PUR Systems GmbH

Beitrag zur Ressourceneffizienz: 

Neben der Einsparung von Entsorgungs- und Transportkosten für die Entsorgung der Tor-Lamellen über die Müll-verbrennungsanlagen, sparen wir, durch das Recycling des Polyurethan-Schaums und Metalls, auch Rohstoffe. Durch das Recyclingverfahren müssen weniger Kunststoffe und Erdöl für unsere Produkte eingesetzt werden.
So werden beispielsweise bei der Herstellung des Recycling-Polyols 1kg weniger C02 pro kg Polyol freigesetzt als bei Neu-Polyol. 

Langfristiges Ziel: 

Neben der Verarbeitung von produktionsbedingten Abfällen aus dem Hörmann Werk in Ichtershausen wollen wir in Zukunft auch alte Tore und Lamellen von unseren Kunden zurückholen und diese in Ihre Bestandteile trennen.

Wir sparen mit diesem Projekt Rohstoffe und CO2, wobei der Hörmann Leitsatz „Wir denken und handeln grün“ im Mittelpunkt steht.

Kontakt:

Hörmann KG Ichtershausen
Herr Matthias Nemitz
Thöreyer Str. 6, 99334 Amt Wachsenburg

Telefon:  +49 36202 25 0
E-Mail: m.nemitz.ich@hoermann.de

Website: https://www.hoermann.de/


Maßnahme: 

Durch die Cushion Pack Maschine können Kartonagen-Abfälle geschreddert und als Füllmaterial für Verpackungen verwendet werden. Damit spart BORN die Nutzung von kunststoffbasierten Polsterungen. Zusätzlich wird das Abfallaufkommen durch Verzicht von Folienverpackung bei Mietkleidung und die Nutzung von Wäschesäcken zum Transport reduziert. Weiterhin haben die Kunden im BORN Senfladen in Erfurt die Möglichkeit, leere Senfgläser durch die Mitarbeiter nachfüllen zu lassen.

Projektpartner: Cushion Pack und Mietwäschelieferant

Umsetzung:

  • Die Lieferzeit der Cushion Pack Maschine betrugt 2015 ca. 4 Wochen und die Anschaffungskosten betrugen < 2.000 €.
  • Die Umstellung auf Wäschesäcke war kostenneutral und verursachte keine Investition, lediglich eine Anpassung in der Organisation.

Beitrag zur Ressourceneffizienz: 

  • Wiederverwendung von Kartonagenabfällen, die somit nicht entsorgt werden müssen
  • Verzicht auf kunststoffbasierte Polsterungen für Versand von Artikeln des Webshop
  • durch Verwendung von Wäschesäcke entstehen Einsparungen von 790 kg Folie pro Jahr
  • Wiederverwendung von Senfgläser durch die Kunden

Langfristiges Ziel: 

„Alles, was nicht gut ist, wollen wir auf Null setzen“ Bis 2033 strebt BORN an, CO2 neutral zu sein. Die „echte“ 0 soll ohne Kompensation erreicht werden.

Was motiviert Sie zu diesem Projekt?

„Wir möchten, dass auch die Generationen in 200 Jahren BORN Senf essen und das in einer Umwelt, in der sie sich sehr wohlfühlen.“ Geschäftsführer Thomas Heinz

 

Kontakt:

BORN Senf und Feinkost GmbH
Christina Walter, Referentin für Nachhaltigkeit
Wenigemarkt 11, 99084 Erfurt

E-Mail: c.walter@born-feinkost.de
Website: www.born-feinkost.de​


Maßnahme: 

Im Hinblick auf Energieeffizienz baute die elobau GmbH ein neues modulares Büro aus Vollholz, bestehend aus acht Vollholzcontainern auf zwei Stockwerken, die sich beliebig verändern oder erweitern lassen. Das Büro ist nicht am Boden versiegelt, wodurch es in wenigen Tagen aufgebaut und wieder rückstandlos abgebaut werden kann. Das Gebäude besteht aus 100% formaldehydfreiem alpinem Fichtenholz aus Österreich und die Holzfaserdämmung deckt die höchsten Ansprüche einer nachhaltigen Holzwirtschaft.

Projektpartner: Wood Space GmbH

Beitrag zur Ressourceneffizienz: 

Mit der Errichtung des modularen Büros möchte die elobau GmbH den Gebrauch von Heizungsenergie reduzieren und von natürlichen Baustoffen fördern sowie den Anbau weiterer Büroplätze flexibler gestalten.

Langfristiges Ziel: 

"Langfristig streben wir an, energieeffiziente, modulare Holzbauweisen für alle Standorte zu fördern, emissionsfreie Energiekonzepte zu integrieren und durch nachhaltige Bau- und Dämmmaterialien eine vollständige Kreislaufwirtschaft zu realisieren.", so die elobau GmbH.

Was motiviert Sie zu diesem Projekt?

„Unsere Motivation war es, ein Büro zu schaffen, das durch ressourcenschonendes Design und nachhaltige Materialien einen Beitrag zur Energiewende und zur Schonung der Umwelt leistet.“

 

Kontakt:

elobau GmbH & Co. KG
Pascal Schwarz, Head of Sustainability
Zeppelinstraße 44, 88299 Leutkirch i.A.

E-Mail: nachhaltigkeit@elobau.de
Website: www.elobau.com

Röser Sonneberg GmbH


Maßnahmen:

Die traditionelle Lohnveredelung ist ein energieintensiver Prozess, weshalb die Einführung der hochintegrierten Universal-Siebdruckmaschine für das Unternehmen notwendig war, um die Herausforderungen der Klimawende zu meistern.
Früher erfolgte die Trocknung der Siebdruckfarben entweder über stromintensive Einbrennöfen oder UV-Strahlung, die Ozonemissionen verursachte. Die verschiedenen Prozessschritte wie Siebdruck, Trocknung und Heißfolienprägung waren auf separate Anlagen verteilt, was ineffizient war.

Das Ziel des Projekts war es, den Strom- und Gasverbrauch sowie die Ozonemissionen erheblich zu reduzieren und den Ausschuss an Kunststoff und Glas zu verringern. Die neue Universal-Siebdruckmaschine integriert alle Prozessschritte, einschließlich Heißfolienprägung und Laserveredelung, in einer einzigen Anlage. Die Trocknung erfolgt nun hauptsächlich über energieeffiziente UV-LEDs, die kein Ozon emittieren. Das Anlagenkonzept wurde erstmalig in Deutschland und Europa realisiert.

Projektpartner: 

Koenig & Bauer Kammann GmbH

Umsetzung:

Die Umsetzung erfolgte im Zeitraum vom 06.01.2023 bis 30.09.2023
Gefördert wurde das Projekt durch das Umweltinnovationsprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).

Beitrag zur Reesourcenschonung und Energieeffizienz:

Der Stromverbrauch und Ozonemission werden durch die Maßnahme auf einen kleinen Bruchteil der ursprünglichen Werte reduziert bzw. komplett eliminiert, Erdgas kann nun komplett substituiert werden, und auch rund die Hälfte an Glas- und Kunststoffausschuss kann eingespart werden.

In konkreten Werten ausgedrückt, konnte der Stromverbrauch um 92 % (330 MWh jährlich) und der Erdgasverbrauch um 100 % (189 MWh jährlich) reduziert werden. Der Abfall wurde um 7.119 kg Glasausschuss und 1.242 kg Kunststoffausschuss pro Jahr verringert. Zudem wurden 6.500.000 m³ ozonhaltige Abluft pro Jahr (77 %) eingespart.

Langfristige Potenziale:

Dieses Maschinenkonzept könnte auch von anderen Unternehmen in der Verpackungsveredelung und in anderen Branchen mit vergleichbaren Produktparametern genutzt werden und bietet somit ein erhebliches Potenzial und kann als Demonstrationbeispiel für andere Unternehmen dienen.

Was motiviert Sie zu  diesem Projekt?

Nachhaltigkeit bedeutet für uns, die Bedürfnisse der Gegenwart zu erfüllen, ohne die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen zu gefährden. Wir legen großen Wert auf qualitativ hochwertige Arbeit und einen geringen Energieverbrauch. Angesichts steigender Energie- und Materialkosten streben wir danach, fossile Brennstoffe zu ersetzen und den Ressourcenverbrauch zu minimieren.

Kontakt:

Röser Sonneberg GmbH
Ansprechpartner: Frank Hammerschmidt
Gewerbegebiet Fichtig 3, 96515 Sonneberg

Telefon: +49 (0) 9269/984-42
E-Mail: f.hammerschmidt@roeser-decoration.com
Website: www.roeser-decoration.com

TMP Fenster + Türen GmbH


Maßnahmen:

Kunststoff und Nachhaltigkeit – kann das zusammenpassen? Die klare Antwort der TMP Fenster + Türen GmbH – JA! Durch den verstärkten Einsatz von Recyclingmaterial im PVC-Profil und Low-Carbon-Glas im fertigen Fensterprodukt kann der CO2-Fußabdruck um ca. 30% reduziert werden. Die technischen Eigenschaften bleiben davon unberührt, erhalten weiterhin ihr hohes Niveau.

Projektpartner: 

VEKA AG, VEKA Umwelttechnik GmbH, AGC Glass Europe

Umsetzung:

Die Branche arbeitet schon sehr lange an einer Lösung des Problems. TMP hat durch starke Partner diese Kompetenzen gebündelt und kann so eine hohe CO2-Einsparung umsetzen. Vom Bekenntnis bis zur Umsetzung dauerte es 3 Jahre.

Beitrag zur Ressourceneffizienz:

PVC:
Jede Tonne PVC-Recyclingmaterial spart 2 t CO2 im Vergleich zur Neuproduktion ein.
Hauptenergieträger: Öl

Glas:
45% CO2-Einsparung im Vergleich zu Standardglas.
Hauptenergieträger: Erdgas

Langfristige Ziele/ Potenziale:

Ziel muss es sein, solche Produkte einer breiten Masse anbieten zu können. Dieses Projekt kann nur mit recycelten Rohstoffen fortgeführt werde. Dafür muss die gezielte Rückführung von Altfenstern an den entsprechenden Annahmestellen sichergestellt werden. Das tun wir bereits sehr intensiv und erweitern ständig unser Netzwerk. Aufgrund steigender Nachfrage muss dies weiter ausgebaut werden – was nur die Aufgabe der kompletten Branche sein kann. Wir wollen Vorreiter sein.

Was motiviert Sie zu diesem Projekt?

Wir wollen unserer Vision – der Vorreiter in der Entwicklung und Umsetzung von hochwertigen und intelligenten Lösungen für die Gebäudehülle zu sein– Rechnung tragen und einen Impuls in die Branche setzen.

Kontakt:

TMP Fenster + Türen GmbH
Ansprechpartner: Tobias Kern, Geschäftsführender Gesellschafter
Homburger Weg 14a
99947 Bad Langensalza

Telefon: +49 (0) 3603/86040
E-Mail: info@tmp-online.de
Website: www.tmp-online.de

Ihre Ansprechpartner

Ansprechpartner

Michael Schenk

Bereichsleiter

Schwerpunkte:

  • Ressourcen- und Energieeffizienz in Unternehmen
  • Dekarbonisierung
  • Nachhaltiges Bauen
Ansprechpartner

Juana Schons

Projektleiterin

Schwerpunkte: 

  • Materialeffizienz im Unternehmen
  • Circular Economy
  • CO2 Bilanzierung im Unternehmen
Ansprechpartner

Rebecca Sommer

Junior-Projektleiterin

Schwerpunkte:

  • Ressourcenschonendes Bauen
  • Ressourceneffizienz im Handwerk
  • Circular Economy
Ansprechpartner

Stefanie Markwardt

Projektleiterin

Schwerpunkte:

  • Ressourceneffizienz in Unternehmen
  • Veranstaltungen Ressourcenschonung u. -effizienz
  • Umweltwirtschaft
Ansprechpartner

Lisa Helbig

Junior-Projektleiterin

Schwerpunkte:

  • Ressourceneffizienz
  • CO₂-Bilanzierung
  • PIUS-Netzwerk
Ansprechpartner

Stefan Schrödter

Projektleiter

Schwerpunkte:

  • Ressourceneffizienzberatung & Energieeffizienzberatung für KMU

Downloads und Infomaterial

zur Ressourcenschonung und -effizienz in Thüringen

Kontakt aufnehmen

Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur GmbH (ThEGA)

Mainzerhofstraße 10
99084 Erfurt
Telefon: 0361 5603-220
E-Mail: info@thega.de

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