Webinar-Reihe "CO₂-Bilanzierung in Unternehmen" - Teil 1
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Umweltwirtschaft in Thüringen
Klimaschutzziele erreichen und regionale Wertschöpfung steigern
Eine langfristig florierende Wirtschaft geht nur mit einem starken Umweltschutz einher. Innovationen und neue Geschäftsmodelle tragen sowohl zum Erhalt natürlicher Lebensgrundlagen als auch zur Entstehung neuer Märkte bei.
Unser Ziel ist es, die Thüringer Unternehmen und Forschungseinrichtungen beratend zu unterstützen und ihre Außenpräsenz in der Region zu stärken.
Unmittelbarer Nutzen für Wirtschaft und Umwelt
Der Querschnittsmarkt Umweltwirtschaft umfasst Produkte und Dienstleistungen, die dem Umweltschutz dienen. Hierzu zählen bspw. Energiespeicher, Dämmstoffe, Recyclingverfahren, Naturkosmetik, Biokraftstoffe, Filter für Wasseraufbereitung und viele mehr.
Angesichts des fortschreitenden Klimawandels sowie der wachsenden Ressourcenknappheit bzw. –verteuerung werden notwendige politische und gesetzgeberische Maßnahmen ergriffen. Dabei stehen in der Regel als prioritäre Ziele die Senkung der gesamtdeutschen Treibhausgasemissionen und Einsparung natürlicher sowie monetärer Ressourcen im Vordergrund.
Um diese Ziele nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis erreichen zu können, sind konkrete technische Lösungen, Innovationen und entsprechende Dienstleistungen notwendig. Deshalb ist der Querschnittsmarkt Umweltwirtschaft durch ein starkes globales Wachstum mit einem anhaltenden Trend nach oben ausgezeichnet.
Durch ihre starke Präsenz auf den Leitmärkten leisten die Thüringer Unternehmen einen hohen Anteil an der Gesamtwirtschaft des Freistaates. Diese Entwicklung möchten wir mit unseren Beratungsangeboten und Projekten unterstützen.
Unsere Angebote für Thüringer Unternehmen:
Ansprechpartnerin
Leitmärkte
Die Querschnittsbranche Umweltwirtschaft umfasst unterschiedliche Wirtschaftsbereiche - es wird hierbei auch von "Grünen Zukunftsmärkten" gesprochen. Ihre Bedeutung sowohl für die deutsche Gesamtwirtschaft als auch für die Umsetzung der Umweltschutzmaßnahmen nimmt konstant zu.
Die Unternehmen der Thüringer Umweltwirtschaft lassen sich den folgenden neun Leitmärkten zuordnen:
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Umweltfreundliche Energieumwandlung, -transport und -speicherung Dieser Leitmarkt umfasst Produkte und Dienstleistungen zur umweltfreundlichen Transformation des heutigen Energiesystems. Zentrale Rolle spielen dabei Erneuerbare Energien sowie Technologien, die eine Substitution fossiler Energie durch diese ermöglichen.
Der Leitmarkt wird in die Segmente
- Erneuerbare Energien (Bio-, Solar- und Windenergie/ Geothermie/ Wasserkraft/ Beratung und Forschung),
- Intelligente Energiesysteme und Netze (Informations- und Kommunikationstechnologien für Energiesysteme/ Netzausbau- und Betrieb/ Netztechnik) sowie
- Speichertechnologien (Elektronische, elektrochemische, mechanische sowie thermische Speicherung von Energie) unterteilt.
Insbesondere werden die Entwicklung sowie die Marktetablierung von entsprechenden Produkten und Dienstleistungen durch umfangreiche europäische und nationale Klimaschutzmaßnahmen sowie energiepolitische Entscheidungen angetrieben.
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Energieeffizienz und -einsparung Der Leitmarkt umfasst Technologien und Dienstleistungen zum intelligenten Umgang mit Energie als Ressource. Diese ermöglichen energieeffizienten Gebäudebau sowie Produktionsprozesse. Weiterhin zählt Regeltechnik zum Zweck der Energieeinsparung dazu.
Die Produkte und Dienstleistungen werden auf die Marktsegmente
- Energieeffiziente Gebäude (Bau- und Installationsleistungen/ Dämmstoffe/ Gebäudetechnik) und
- Energieeffiziente Produktionsprozesse (Abwärmenutzung/ Druckluft- und Pumpsysteme/ Planungs- und Beratungsleistungen/ Prozessleit- und Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik) aufgeteilt.
Die wichtigsten Treiber auf diesem Leitmarkt sind steigende Energiepreise und das damit einhergehende Erfordernis, Energieverluste zu minimieren.
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Leitmarkt Kreislauf- und Abfallwirtschaft Auf diesem klassischen Leitmarkt der Umweltwirtschaft werden Produkte und Dienstleistungen zur Abfallentsorgung und -verwertung sowie technische Infrastruktur für eine effektive Kreislaufwirtschaft angeboten. Die Produkte und Dienstleistungen lassen sich auf die Marktsegmente
- Abfallbehandlung und -verwertung (Abfallbeseitigung/ Energetische Verwertung/ Stoffliche Verwertung),
- Abfallsammlung und -transport (Abfallsammlung und –transport / Straßenreinigung) sowie
- Technik für die Abfallwirtschaft (Anlagentechnik/ Fahrzeugtechnik/ Sammel- und Transportbehälter) aufteilen.
Insbesondere wird die Entwicklung des Leitmarktes von der Ressourcenknappheit sowie gleichzeitig steigendem Ressourcenbedarf aber auch der globalen Verunreinigung der Umwelt durch Abfälle angetrieben.
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Rohstoff- und Materialeffizienz Dieser Leitmarkt umfasst Produkte und Dienstleistungen, die sich auf die Verwendung umweltfreundlicher Materialien, den sparsamen Umgang mit Rohstoffen sowie eine materialeffiziente Produktion beziehen.
Der Leitmarkt besteht aus den Marktsegmenten
- Materialeffiziente Produktionsprozesse und Technologien (Installations-, Reparatur- und Beratungsleistungen/ Materialeffiziente Verfahrenstechnologien/ Mess-, Steuer- und Regeltechnik) sowie
- Nachwachsende Rohstoffe und umweltfreundliche Materialien (Kosmetik und Reinigungsmittel aus nachwachsenden Rohstoffen/ Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen).
Angetrieben wird auch dieser Leitmarkt von der steigenden Ressourcenknappheit sowie gleichzeitig stetig zunehmendem Ressourcenbedarf der Weltbevölkerung. Weiterhin spielen hier europäische und nationale Rohstoffstrategien sowie Rohstoffeffizienzprogramme eine wichtige Rolle.
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Umweltfreundliche Mobilität Dieser Leitmarkt umfasst Produkte und Dienstleistungen, die einen emissionsarmen Transport von Menschen und Gütern ermöglichen und somit zu einer Umwandlung des heutigen Transportwesens beitragen.
Der Leitmarkt wird in die Marktsegmente
- Intelligente Verkehrsmanagementsysteme und Infrastruktur (Umweltfreundliche Verkehrsinfrastruktur/ Verkehrsmanagement),
- Umweltfreundliche Logistik- und Mobilitätsdienstleistungen (Öffentlicher Personenverkehr und Sharing-Systeme/ Umweltfreundliche Logistik) sowie
- Umweltfreundliche Mobilitäts- und Antriebstechnologien (Alternative Fahrzeuge/ Antriebstechnologien/ Fahrzeugtechnologien) aufgeteilt.
Die Haupttreiber auf diesem Leitmarkt sind europäische und nationale Emissionsminderungsziele sowie steigende Urbanisierung.
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Wasserwirtschaft Der Leitmarkt umfasst Technologien und Dienstleistungen, die eine umweltgerechte Nutzung von sauberem Wasser sowie Aufbereitung des Abwassers ermöglichen.
Der Leitmarkt besteht aus den Segmenten
- Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung (Abwasserbehandlung/ Energiemanagement auf Kläranlagen/ Wassergewinnung und -aufbereitung),
- Wasser- und Abwasserinfrastruktur (Wassernetz/ Effiziente Wassernutzung) sowie
- Grundwasser- und Gewässerschutz (Grundwasser- und Gewässerschutz Hydrologische).
Die Entwicklung des Leitmarktes wird im besonderen Maße durch den Klimawandel, die Wasserknappheit, die Urbanisierung, den demografischen Wandel sowie das Erfordernis, die bestehende Siedlungswasserwirtschaft an diese Faktoren anzupassen, angetrieben.
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Minderungs- und Schutztechnologien Dieser Leitmarkt umfasst Technologien und Dienstleistungen, die Umweltverschmutzungen und/oder –belastungen wie bspw. Lärm oder Abgase auf einem direkten Wege verringern (s. g. „End-of-Pipe“-Technologien wie Schalldämpfer).
Der Leitmarkt gliedert sich in die Marktsegmente
- Bodenschutz (Bodensanierung/ Präventiver Bodenschutz),
- Luftreinhaltung (Abgasrückführungssysteme/ Filtertechnik und Katalysatoren/ Messtechnik und Dienstleistungen) sowie
- Lärmschutz und –minderung (Lärmschutz in Gebäuden/ Lärmschutz im Verkehr).
Die Marktetablierung von Produkten und Dienstleistungen wird hier insbesondere von der Urbanisierung und damit einhergehender erhöhter Nachfrage nach Luftreinhaltungstechnologien sowie einem verstärkten Fokus auf den Lärmschutz angetrieben.
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Nachhaltige Holz- und Forstwirtschaft Die Produkte und Dienstleistungen auf diesem Leitmarkt dienen dazu, die ökologische sowie ökonomische Funktion der Wälder zu stärken bzw. aufrechtzuerhalten.
Der Leitmarkt wird in die Marksegmente
- Holzbearbeitung und Holzwerkstoffe (Holzwerkstoffe/ Sägeindustrie),
- Nachhaltige Forstwirtschaft (Forstwirtschaft und Holzeinschlag/ Unterstützende Dienstleistungen wie Waldbestandsaufnahme/ Forstwirtschaftliche Beratungsleistungen/ Waldbrandbekämpfung und -schutz) sowie
- Nachwachsende Holzbaustoffe (Substitution durch Holz im Baubereich) aufgeteilt.
Eine besondere Rolle für den Leitmarkt spielt die Eigenschaft des Waldes auf natürlichem Wege CO2-Emissionen zu senken.
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Umweltfreundliche Landwirtschaft Dieser Leitmarkt umfasst ökologische und regionale Landwirtschaftsprodukte sowie Produkte, deren Herstellung mit einer geringeren Umweltbelastung einhergeht.
Der Leitmarkt gliedert sich in die Segmente
- Umweltfreundliche Technologien für die Landwirtschaft (Grüne Agrartechnologien/ Neue Formen der Landwirtschaft/ Umweltfreundliche Tierhaltungstechnologien) sowie
- Ökologische und regionale Landwirtschaft.
Die Entwicklung des Leitmarktes wird in besonderem Maße von den gesetzlichen Vorgaben zur Reduktion der Treibhausgasemissionen sowie steigendem Bewusstsein für das Tierwohl und die Regionalität der Produkte angetrieben.
Weiterführende Informationen über die einzelnen Leitmärkte der Thüringer Umweltwirtschaft, wie bspw. konkrete Zahlen zu den Umsätzen oder der Beschäftigungsrate, finden Sie in der Studie „Umweltwirtschaft in Thüringen. Leitmärkte, Zahlen und Fakten".
Potenziale der Umweltwirtschaft
Laut Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) betrug das globale Marktvolumen aller „grünen“ Märkte im Jahr 2020 rund vier Billionen Euro. In Deutschland waren es knapp 400 Milliarden Euro.
ExpertInnen schätzen, dass der Querschnittsmarkt im globalen Kontext um 7,3 % jährlich wachsen wird. Für Deutschland ist eine jährliche Wachstumsrate von ca. 8,1 % vorausgesagt.
Die Thüringer Unternehmen können von dieser positiven Entwicklung sowohl finanziell als auch aus der Sicht des Umweltschutzes profitieren und die aktuell günstige Lage der Querschnittsbranche nutzen, um ihre Marktposition zu stärken oder sich zu etablieren.
Fokus in Thüringen
Der Leitmarkt „Umweltfreundliche Energieumwandlung, -transport und -speicherung“ spielt eine zentrale Rolle in Thüringen. Die auf diesem Leitmarkt tätigen Unternehmen haben ihren technologischen und thematischen Fokus u. a. auf Biomasse, Wärmespeicher sowie Batteriespeicher und intelligenten Netzen.
Der Leitmarkt „Umweltfreundliche Mobilität“ beschäftigt die meisten Erwerbstätigen in der Querschnittsbranche. Hier liegt der Fokus insbesondere auf Ladeinfrastruktur, Mobilitätsmanagement sowie Leistungselektronik und Hybridmotoren.
Einen zentralen Stellenwert im Freistaat hat der Leitmarkt „Nachhaltige Holz und Forstwirtschaft“. Dieser ist auch der größte Exportmarkt in Thüringen. Hier fokussieren sich die Thüringer Unternehmen u. a. auf Spanplatten-Recyclingverfahren sowie digitales Waldmanagement.
Unternehmensdatenbank
Eine Vielzahl weiterer Thüringer Unternehmen aus der Umweltwirtschaft finden Sie in unserer Datenbank.
Aktuelle Termine
Green Couch

Im Rahmen der Green Couch-Gespräche mit Thüringer Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichen Leitmärkten wollen wir den Querschnittsmarkt Umweltwirtschaft und seine Rolle in Thüringen näher beleuchten.
Die Green Couch-Gespräche werden im Klima-Pavillon auf dem Erfurter Petersberg in der Zeit vom 9. Mai bis zum 4. Oktober 2022 stattfinden.
Bei Ihnen nachgefragt!
Nehmen Sie Platz!
Sie betreiben ein erfolgreiches Unternehmen auf einem der grünen Leitmärkte in Thüringen oder forschen im Bereich GreenTech und Erneuerbare Energien?
Sie verfügen über Expertenwissen und möchten dieses gerne teilen?
Dann laden wir Sie zu einem unserer Green Couch-Gespräche als InterviewpartnerIn herzlich ein!
Ihre Ansprechpartnerin: Olga Schmidt | E Mail schreiben
Förderung

Die Unternehmen der Umweltwirtschaft sowie die innovativen Forschungsprojekte in diesem Querschnittsbereich werden vom Bund vielfältig gefördert.
Auch die Europäische Union unterstützt verstärkt die grünen Zukunftsmärkte.
Zu diesen Angeboten beraten wir Sie gerne oder stellen Kontakt zu den jeweiligen AnsprechpartnerInnen her.
Förderung von Innovationsvorhaben
Das Innovationsgeschehen als Haupttreiber der Umweltwirtschaft wird sowohl vom Bund als auch der EU mit zahlreichen Förderungen vorangetrieben.
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KMU-innovativ: Ressourceneffizienz und Klimaschutz Zielgruppen:
Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen (auch kleine & mittlere Unternehmen, KMU)Förderung:
Diese Fördermaßnahme verfolgt das Ziel, das Innovationspotenzial der KMU im Bereich Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung im Rahmen des Programms "Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA³)" attraktiver zu gestalten. Angesprochen sind innovative KMU, die sich am Markt der Effizienztechnologien etablieren bzw. ihre Position ausbauen wollen. -
Umweltinnovationsprogramm Zielgruppe:
Antragsberechtigt ist jeder. KMU werden bevorzugt gefördert.Förderung:
Als Spitzenförderprogramm fördert das Umweltinnovationsprogramm herausragende Projekte, die den Stand der Technik in einer Branche weiterentwickeln und anderen Unternehmen der gleichen Branche oder branchenübergreifend aufzeigen, wie innovative Technik zu einer Umweltentlastung führen kann.Gefördert werden Projekte in den Bereichen Ressourceneffizienz/Materialeinsparung; Klimaschutz (Energieeinsparung, Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien); Abwasserreinigung/Wasserbau; Abfallvermeidung, -verwertung und -beseitigung sowie Sanierung von Altablagerungen; Luftreinhaltung (einschließlich Maßnahmen zur Reduzierung von Gerüchen); Bodenschutz; Minderung von Lärm und Erschütterungen.
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Bundesförderung Serielle Sanierung Zielgruppen:
Unternehmen, Verbände/ VereinigungenFörderung:
Gefördert werden Entwicklung, Erprobung und Herstellung neuartiger Verfahren und Komponenten zur seriellen Sanierung im Gebäudebereich in drei Modulen, welche die Durchführbarkeitsstudien (Modul I), Entwicklung und Erprobung serieller Sanierungskomponenten für individuelle Pilotprojekte (Modul II) sowie ergänzende Investitionsbeihilfen zum Aufbau von Produktionskapazitäten serieller Sanierungskomponenten (Modul III) umfassen.Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) – „Bundesförderung Serielle Sanierung“
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Energieforschungsprogramm - Forschung und Entwicklung im Grundlagenbereich Zielgruppen:
Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen (auch KMU)Förderung: Gefördert werden Forschung und Entwicklung innovativer Energietechnologien im Grundlagenbereich. Diese müssen einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten können. Bspw. Nutzung der Potenziale der Digitalisierung für die Energiewende, Umsetzung der Sektorkopplung im industriellen Maßstab, Materialforschung in allen Anwendungsfeldern der Energiewende.
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Auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität durch kreislauffähige Wertschöpfung (MobilKreis) Zielgruppen:
Unternehmen, Hochschulen, außeruniversitäre und andere ForschungseinrichtungenFörderung:
Gefördert werden Verbundprojekte, die Unternehmen der Automobil- und Mobilitätsbranche dabei unterstützen, innovative Systemlösungen zu entwickeln, zu gestalten und durch Prototypen umzusetzen und einzuführen. Es sollen insbesondere produzierende Unternehmen und deren Dienstleister des Automobilsektors dabei unterstützt werden, ihre vorhandenen bzw. neuen Systeme, Strukturen, Geschäftsmodelle und Kooperationsformen mit Hilfe eines systematischen, strategischen und ganzheitlichen Ansatzes optimal und langfristig auf die Kreislaufwirtschaft auszurichten.Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) – „MobilKreis“
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go-inno Zielgruppe:
Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit weniger als 100 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von max. 20 Mio. EuroFörderung:
Mit go-inno werden externe Management- und Beratungsleistungen zur Vorbereitung und Durchführung von Produkt- und technischen Verfahrensinnovationen gefördert. Leistungen dürfen nur durch autorisierte Beratungsunternehmen erbracht werden. Gefördert werden kann sowohl die Aufstellung einer Potenzialanalyse als auch eines Realisierungskonzeptes.Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) – „go-inno“
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KIC InnoEnergy Business Creation Zielgruppen:
ExistenzgründerInnen, UnternehmenFörderung:
Finanziert durch die EU stellt KIC InnoEnergy ein Beteiligungskapital für Start-ups im Bereich der nachhaltigen Energie bereit. Investiert wird in der (Pre-)Seed-Phase in Geschäftsideen für innovative Energielösungen im weitesten Sinne. Ziel ist es, aussichtsreiche Vorhaben bei der weiteren Entwicklung und Markteinführung ihrer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen aktiv zu unterstützen. Im Zentrum stehen dabei die Herstellung erster Kundenkontakte sowie die Akquisition weiterer Finanzierungen.EIT InnoEnergy SE/KIC InnoEnergy Germany GmbH – “KIC Inno Energy Business Creation”
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EU-Innovationsfonds Zielgruppe:
UnternehmenFörderung:
Gefördert werden innovative kohlenstoffarme Technologien und Prozesse in energieintensiven Industrien, einschließlich Produkte, welche kohlenstoffintensive Industrien ersetzen, Kohlenstoffabscheidung und -verwertung (CCU), Bau und Betrieb der Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS), innovative erneuerbare Energieerzeugung sowie Speicherung von Energie.Bei der Auswahl werden folgende Kriterien berücksichtigt: Wirksamkeit der Vermeidung von Treibhausgasemissionen, Grad der Innovation, Projektreife, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz. Gleichzeitig müssen die eingereichten Projekte hinreichende Reife bzgl. der Planung, des Geschäftsmodells und der finanziellen sowie rechtlichen Struktur aufweisen.
Förderung von Digitalisierungsmaßnahmen
Digitalisierung ist ein Megatrend und beeinflusst auch die Umweltwirtschaft. Vorhaben, welche GreenTech und Digitalisierung vereinen, werden auf der Bundesebene finanziell unterstützt.
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Digital jetzt - Investitionsförderung für KMU Zielgruppe:
UnternehmenFörderung:
Unternehmen werden bei ihren Investitionen in digitale Technologien (bspw. Implementierung digitaler Technologien durch Dritte, insbesondere von Hardware und Software, die der Vernetzung des Unternehmens dient) und in die Qualifizierung der Beschäftigten (bspw. zur digitalen Transformation oder Strategie, in digitale Technologien, in IT-Sicherheit und Datenschutz, zu digitalem und agilem Arbeiten oder in digitale Basiskompetenzen) unterstützt.Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) – „Digital Jetzt“
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Digital GreenTech - Umwelttechnik trifft Digitalisierung Zielgruppen:
Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Kommunen, Verbände/Vereinigungen, Öffentliche EinrichtungenFörderung:
Mit der Förderrichtlinie "Digital GreenTech - Umwelttechnik trifft Digitalisierung" sollen durch die Verknüpfung digitaler Technologien mit Umwelttechnologien innovative, nachhaltige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in den Anwendungsfeldern Wasserwirtschaft, nachhaltiges Landmanagement und Geotechnologie sowie Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft entwickelt werden.Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) – „Digital GreenTech“
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Erforschung, Entwicklung und Nutzung von Methoden der Künstlichen Intelligenz in KMU Zielgruppen:
Unternehmen, Hochschulen, ForschungseinrichtungenFörderung:
Gefördert werden KMU oder Verbundpartner eines KMU, die im Bereich der Künstlichen Intelligenz forschen und entwickeln (Vorhaben u.a. aus dem Themenbereich Erneuerbare Energien, Ökologie und Umweltschutz).Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) – „KI für KM“
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KMU-innovativ: Informations- und Kommunikationstechnologien Zielgruppen:
Unternehmen, Hochschulen, ForschungseinrichtungenFörderung:
Es werden themenübergreifend Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in den Technologiebereichen Datenwissenschaft, Informationstechnologien und Industrie 4.0 sowie Kommunikationssysteme und IT-Sicherheit gefördert, die auf bestimmte Anwendungen bzw. Branchen ausgerichtet sind.
Förderfähig sind u. a. Vorhaben aus dem Bereich Energie und Umwelt.Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) – „KMU-innovativ: IKT“
Förderung der Wachstumsstrategie
Die Bundesregierung unterstützt Unternehmen der Umweltwirtschaft bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Wachstumsstrategien.
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Exportinitiative Energie Zielgruppe:
KMU der EnergiebrancheFörderung:
Mit dieser Förderung werden KMU der Energiebranche bei der Erschließung von Auslandsmärkten unterstützt. Angesprochen sind Unternehmen, die Energielösungen im Bereich Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, intelligente Netze oder Speicher anbieten. Der strategisch und regional ausgerichtete Ansatz verfolgt das Ziel, deutsche Energie-Technologien international stärker zu positionieren und zu verbreiten. Dabei stehen Informationsvermittlung, die Organisation von Kontakt- und Geschäftsanbahnungen sowie das Auslandsmarketing im Fokus.Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – „Exportinitiative Energie“
Downloads und Infomaterial
zur Ressourceneffizienz in Thüringen
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Die CLEANTECH Initiative Ostdeutschland
verbindet Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung sowie Fachverbände und Institutionen im Cleantech-Bereich über Branchen und Landesgrenzen hinweg zu einem aktiven Netzwerk.Die Industrie- und Handelskammer Erfurt (IHK)
unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung und Anwendung neuer Technologien und steht ihnen bei Fragen des praktischen Umweltschutzes von der Energieberatung bis zum Umweltaudit zur Seite.Die Cross-Cluster-Initiative Thüringen (CCIT) ist ein Verbund aus aktiven Netzwerken unterschiedlicher Branchen aus Thüringen, die für einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen den Netzwerken sorgt.
Das Thüringer Kompetenzzentrums Wirtschaft 4.0 nimmt fachliche Erst- und Orientierungsberatungen vor und informiert die mittelständischen Unternehmen zu Digitalisierungsthemen.
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Der IHK ecoFinder ist Deutschlands größtes Portal für Organisationen und Unternehmen aus der Umwelt- und Energiebranche. Hier finden Sie kompetente Anbieter von Produkten und Dienstleistungen - schnell, präzise und bundesweit.
Die Unternehmens- und Technologiedatenbank der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen/ThEGA unterstützt bei der Suche nach Kooperationspartnern sowie Anbietern von Waren und Dienstleistungen.
Der KMU Kompass zur Achtung von Umwelt und Menschenrechten in Unternehmen hilft dabei, die Risiken zu verstehen und einzuschätzen, Maßnahmen zu ergreifen sowie die Sorgfaltspflichten zu erfüllen.
Mit dem Digital-Check des Thüringer Kompetenzzentrums Wirtschaft 4.0 kann der Status Quo der Digitalisierung im Unternehmen ermittelt werden.
Die Förderdatenbank des Bundes gibt einen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union.
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Die Technische Universität Ilmenau betreibt Forschung u. a. in den Bereichen funktionale und effiziente Materialien und Technologien (Institut für Chemie und Biotechnik) sowie im Bereich der Energieerzeugung, -verteilung, -speicherung und –steuerung (Institut für Energie-, Antriebs- und Umweltsystemtechnik - ThEFI).
Das Institut für Technische Chemie und Umweltchemie hat seinen Forschungsschwerpunkt an der Schnittstelle zwischen Chemie, Umwelt und Technik und beschäftigt sich mit den verfahrenstechnischen Fragestellungen zu Energiespeichern oder zu Reinhaltung von Luft und Wasser.
Das Otto-Schott-Institut für Materialforschung (OSIM) beschäftigt sich u. a. mit solchen Forschungsthemen wie Biomaterialien oder Materialien für die Energie- und Umwelttechnik.
Die Ernst-Abbe Hochschule Jena hat einen ihrer Schwerpunkte in der Entwicklung und effizienten Gestaltung von Präzisionssystemen u. a. für Regelungstechnik.
Das Institut für Regenerative Energietechnik (in.RET) ist eine Lehr- und Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der regenerativen Energietechnik. Weiterhin berät in.RET Unternehmen, Einrichtungen und Behörden zu Fragen der Energieeffizient und der Energienutzung.
Das Institut für Informatik, Automatisierung und Elektronik der Hochschule Nordhausen unterstützt Unternehmen bei Ihren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den entsprechenden Bereichen.
Das Thüringer Innovationszentrum für Wertstoffe (ThIWert) entwickelt gemeinsam mit seinen Partnern u.a. neue Technologien und Entsorgungskonzepte und strebt eine verbesserte Anlagentechnik zu Wertstoffaufbereitung sowie Erhöhung der Wertschöpfung an.
Die Professur für Biotechnologie in der Ressourcenwirtschaft sowie die Professur für Siedlungswasserwirtschaft der Bauhaus-Universität Weimar haben ihre Forschungsschwerpunkte u. a. in der Entwicklung neuer, ökonomisch und ökologisch verbesserter Materialien, Werkstoffe und Bauteile sowie bei der Erforschung intelligenter und angepasster Technologien zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz.
Die Materialforschungs- und –prüfanstalt an der Bauhaus-Universität Weimar (MFPA) entwickelt neuartige Materialien und Werkstoffe und schafft technologische Lösungen bis zur Serienreife in den Bereichen nachhaltiges Bauen und Baustoffe, Umweltschutz, Ressourcenschonung sowie funktionalisierte Materialien und Bauteile.
Das Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gGmbH (IAB) unterstützt Partner und d Kunden mit praxisnaher Forschung und Entwicklung sowie anwendungsorientierten Dienstleistungen v. a. in Bereichen Material- und Energieeffizienz, Energie und Gebäudetechnik sowie Wasserwirtschaft.
Das Thüringer Clustermanagement (ThCM) befasst sich im Innovationsfeld Nachhaltige Energie- und Ressourcenverwendung mit Branchenaktivitäten in den Bereichen erneuerbare Energien, regionale Energieversorgungskonzepte, Energiespeicherung sowie Ressourcenmanagement und -wiederverwendung.
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Die Stiftung Umweltenergierecht informiert in der kostenlosen Online-Seminarreihe „Green Deal erklärt“ über die aktuellen Entwicklungen rund um die neue Wachstumsstrategie der Europäischen Union.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag informiert Unternehmen darüber, wie sie sich am besten auf die Veränderungen der Wirtschaft in Zusammenhang mit Green Deal einstellen können.